Self-Ordering & digitale Bestellsysteme: Die 11 besten Anbieter im Vergleich
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Letztes Update 4.03.2025
Der Trend zur digitalen Bestellung
Wer an Innovationen im gastronomischen Bereich denkt, dem kommen sofort neue Gerichte und exotische Zutaten in den Sinn. Der wirkliche Wandel spielt sich aber jenseits des Essens ab – in der zunehmenden Digitalisierung.
Hier können digitale Bestellsysteme erhebliche Vorteile für einen Gastrobetrieb mit sich bringen. Etwa höhere Effizienz durch stärkere Prozess-Automatisierung, geringeren Personaleinsatz, Reduzierung von Fehlbestellungen bis hin zu signifikanten Umsatzsteigerungen.
Wir stellen dir verschiedene Alternativen von modernen Bestellsystemen vor – inklusive eines umfassenden Vergleichs der 11 wichtigsten Anbieter.
Doch welche Arten von Bestellsystemen gibt es überhaupt?
Arten von Self-Ordering-Systemen: QR-Codes, Tisch-Tablets, Apps, Kiosk- & Terminal-Lösungen,
Welche Lösungen stehen zur Verfügung? Wie funktionieren sie, welche Vor- und Nachteile haben sie und wann sind sie für wen sinnvoll?
Im Folgenden klären wir für dich diese Fragen, indem wir die vier Arten von Self-Ordering-Systemen präsentieren:
- QR-Codes
- Tisch-Tablets
- Apps
- Kiosk- / Terminal-Lösungen
1. QR-Code-Systeme
Eine der Varianten, die mit dem geringsten Aufwand an Hardware und Software einhergeht, sind QR-Code-Bestellsysteme.
- Wie funktioniert ein QR-Code-Bestellsystem? Die Idee dahinter ist ganz einfach. Deine Kunden scannen am Tisch einen QR-Code mit ihrem Smartphone. Dadurch werden sie automatisch auf eine Bestellplattform weitergeleitet, über die sie ihre Bestellung aufgeben. Dafür ist in der Regel keine eigene App und keine Anmeldung erforderlich, weil alles über den Handy-eigenen Browser deiner Gäste läuft. Die Bestellseite kannst du nach deinen Wünschen gestalten – etwa indem du ein Gutscheinsystem oder ein Loyalitätsprogramm einbaust oder Werbung und personalisierte Inhalte einblenden lässt.
- Wann sind QR-Codes für dich sinnvoll? Vor allem für kleine Cafés, Bistros, Bars, Food-Courts oder Restaurants mit Außenbereich bieten sich diese Lösung an. Denn es sind nur geringe Investitionen nötig, um große Vorteile hinsichtlich Prozessoptimierung und Umsatzsteigerung zu erzielen.
- Was sind die Vor- und Nachteile? Die Kosten sind gering, da du keine spezielle Hardware anschaffen musst. Es ist außerdem hygienischer, da deine Kunden ihre eigenen Handys benutzen. Allerdings benötigst du ein stabiles Internet und deine Kunden ein passendes Smartphone. Letzteres kann gerade bei älteren Kunden zu Problemen führen, da diese oft weniger mit neuen Technologien vertraut sind.
2. Touchscreens als Tisch-Tablets
Die zweite Form von Bestellsystemen in der Gastro, die wir vorstellen möchten, sind Touchscreengeräte wie Tablets.
- Wie funktioniert ein Touchscreen-Bestellsystem? Die Tablets können je nach Art der Gastronomie fest am Tisch installiert sein, am Tresen, im Eingangsbereich oder wo es sonst noch gut passt. Über die Geräte können dann deine Gäste ihre Bestellungen aufgeben. Diese wird dann direkt in die Küche oder zum Tresen gesendet.
- Wann sind Tisch-Tablets für dich sinnvoll? Touchscreens für Self-Ordering-Bestellsysteme sind vielseitig einsetzbar. Sie können dir helfen, sowohl wenn du eine kleine Bar hast als auch wenn es sich bei deinem Betrieb um ein großes Restaurant handelt oder ein Hotel. Selbst Restaurant- und Hotelketten arbeiten mit diesen Geräten. Praktisch ist diese Form des Self-Orderings gerade bei kleinen Cafés, die zum Beispiel saisonale Menüs oder oft wechselnde Angebote haben und sich den Aufwand von immer neuen gedruckten Menüs nicht leisten wollen. Praktisch können sie aber nicht nur für die Automatisierung von Bestellungsprozessen sein, sondern auch, wenn du darüber Werbung oder Unterhaltung an den Tisch bringen möchtest, etwa für Kinder.
- Was sind die Vor- und Nachteile? Neben der einfachen Gestaltung von ansprechenden Menüs mit Bildern oder sogar Videos bieten Touchscreens auch den Vorteil, Wartezeiten zu verringern oder den Gästen den Bestellstatus anzuzeigen. Auch lässt sich mit ihnen das Menü einfach in verschiedenen Sprachen ausgeben. Und Zusatzinformationen wie Allergiehinweise und Zutatenlisten können leicht dargestellt und aktualisiert werden. Auch kannst du mit ihnen tendenziell höhere Umsätze erzeugen, bspw. durch Cross-Selling, etwa in Form von Empfehlungen für Getränke oder Desserts. Klar, Nachteile gibt es auch. Hier sind die Investitionen für die Bestellgeräte zu nennen, deren Wartung und Reinigung sowie die Gefahr der Beschädigung und des Diebstahls.
3. Apps
Eine Alternative für den Einsatz von QR-Codes und Tisch-Tablets sind eigens entwickelte Apps.
- Wie funktioniert das Bestellen via App? Deine Gäste laden die App herunter und bestellen darüber. Zur Auswahl stehen eine ganze Reihe von Anbietern, deren Apps du gegen eine Abogebühr nutzen kannst und die dann auf dich und deine Bar, dein Restaurant angepasst werden. Du musst also deine eigene App nicht selbst entwickeln lassen. Über die App hast du auch diverse Möglichkeiten der Präsentation und von Kundenbindungstools wie Treuepunkte oder dem Cross-Selling deiner Angebote. Auch kannst du dann die bei der Bestellung erhobenen Daten (wie Kundenpräferenzen) für Marketingkampagnen nutzen.
- Wann ist eine App für dich sinnvoll? Da die Apps nicht eigens entwickelt werden müssen und somit relativ günstig sind, lohnen sie sich auch für einzelne Restaurants. Weil Apps aber eigens von deinen Kunden installiert werden müssen, sind sie eher für größere Restaurants und die Systemgastronomie sinnvoll.
- Was sind die Vor- und Nachteile? Vorteile sind klar die höhere Bindung deiner Gäste an dein Restaurant, weil sie eine App installieren müssen und du sie auch einfach darüber kontaktieren kannst, etwa über Pushnachrichten. Außerdem kannst du Feedback auch direkt über die App sammeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass Apps deinen Kunden Bestellungen von unterwegs oder Lieferungen nach Hause ermöglichen können. Der Nachteil liegt aber eben darin, dass die Hürde, eine extra App auf dem Smartphone zu installieren, ziemlich hoch ist. Da bedarf es dann oft deiner kreativen Anreize, um diese Hürde zu überwinden.
4. Kiosk- und Terminal-Lösungen
- Wie funktioniert ein Bestellterminal? Unter der Kiosklösung versteht man große Touchscreen-Geräte. Man kennt sie aus der Systemgastronomie, zum Beispiel von McDonalds, Starbucks und anderen großen Gastroketten. Auf den Bildschirmen werden Menüs groß und ansprechend präsentiert und die Bestellung von dort direkt an die Küche geschickt. Die Bezahlung ist direkt in den Kiosk integriert und läuft meist bargeldlos. Aber es gibt auch Lösungen (Beispiel: LocaFox), die auch Bargeld akzeptieren und Wechselgeld auszahlen können. Außerdem bieten Kioskbestellungen viele Möglichkeiten der Nutzerführung durch das Menü, für Werbung und Cross- und Upselling.
- Wann ist ein Kiosk für dich sinnvoll? Da die Geräte teilweise recht kostspielig sind – sowohl in der Anschaffung der Hardware als auch der Programmierung –, ergibt diese Lösung meist Sinn, wenn du ein sehr großes Restaurant mit viel Kundschaft und einem großen Automatisierungspotential betreibst. Restaurantketten haben zusätzlich den Vorteil, dass sie viel Hardware auf einmal bestellen können, was Mengenrabatte ermöglicht. Doch auch bei kleineren Hofläden findet man häufig Kiosklösungen, die sich aufgrund des geringen Personaleinsatzes rechnen. Bei Hofläden gibt es oft überhaupt kein Personal vor Ort und der Verkauf funktioniert dennoch (mehr über Kassensysteme speziell für Hofläden).
- Was sind die Vor- und Nachteile? Einer der großen Vorteile bei der Automatisierung von Bestellung und Bezahlung besteht darin, dass der Personaleinsatz reduziert wird. Außerdem verhindern Kiosklösungen Warteschlangen und sind stressfreier für die Kunden, vorausgesetzt es sind genügend Geräte vorhanden. Neben den hohen Anschaffungskosten für Hard- und Software ist ein Nachteil, dass du für die Geräte einigen Platz benötigst, den du in der Folge nicht für Tische zur Verfügung hast. Außerdem brauchst du für die Bestellung von unterwegs eine zusätzliche Lösung.
Vergleich der 11 besten Anbieter
Im Folgenden stellen wir euch die aus unserer Sicht wichtigsten Anbieter von Bestellsystemen vor. Einige von ihnen wirst du vermutlich schon kennen, da sie auch Produkte wie Kassensysteme, Tischreservierungen und ähnliches anbieten oder ganz allgemein im Bereich Customer Relationship Management (CRM) tätig sind.
#1 Orderbird
Orderbird ist ein deutsches Unternehmen, das vor allem in Mitteleuropa aktiv ist und seinen Hauptfokus auf den Vertrieb von ganzen Kassensystemen legt. Als Zusatzprodukt bietet Orderbird auch ein Bestellsystem an (unser Beitrag zu Orderbird – direkt zu Orderbird).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet Orderbird an?
Orderbird bietet ein QR-Code Bestellsystem an, das auf das Vor-Ort-Geschäft zugeschnitten ist. Darüber hinaus lässt es sich aber auch gut mit Lieferdiensten kombinieren. Denn das Menü ist auf deiner Webseite abrufbar und somit auch integrierbar in deinen Lieferservice, wenn du so etwas anbietest.
Wie funktioniert das Bestellsystem von Orderbird?
Die Funktionsweise unterscheidet sich nur in Details von anderen Anbietern von QR-Code-Bestellungen. Der erste Schritt ist immer, nach der Registrierung dein Menü im Backend zu hinterlegen. Dabei kannst du auch gezielte Angebote bewerben, um so deinen Umsatz zu steigern. Im zweiten Schritt generierst du dann QR-Codes. Im Gegensatz zu anderen Anbietern kannst du für jeden Tisch individuelle Codes generieren, sodass die Bestellung deiner Kunden direkt einem Tisch zugeordnet wird. Als dritten Schritt bleibt dir nur noch das Aufstellen der QR-Codes an den einzelnen Tischen.
Was kostet das Bestellsystem von Orderbird?
Was die Kosten für das Self-Ordering-System von Orderbird betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn du selbst schon ein Kassensystem von Orderbird verwendest, kannst du für 50 € im Monat die Zusatzfunktion des Bestellsystems sowie andere Funktionen (Kassenbuch, Datev-Steuerdatenexport) dazu buchen. Wenn du ein anderes Kassensystem verwendest, macht dir Orderbird ein individuelles Preisangebot, das auf die Größe deines Gastronomiebetriebs zugeschnitten ist.
Was sind die Besonderheiten bei Orderbird?
Es gibt eine ganze Reihe von besonderen Vorteilen, die sich beim Bestellsystem von Orderbird hervorheben lassen:
- Das System lässt sich sowohl für den Vor-Ort-Gebrauch als auch mit deinem Lieferservice, wenn du so etwas anbietest, kombinieren.
- Die Menüverwaltung im Backend funktioniert in Echtzeit und wird auf allen deinen Kanälen automatisch aktualisiert.
- Speisen und Getränke lassen sich von dir einfach ein- und ausblenden. Dies ist hilfreich bei Sonderangeboten oder wenn kurzfristig ein bestimmter Menüpunkt nicht mehr verfügbar ist.
- Positiv hervorzuheben ist auch noch der 24/7 Notfallsupport, den es so nicht bei allen Anbietern gibt.
#2 LocaFox
LocaFox ist ein Anbieter von Kassensystemen, der sein Hauptgeschäft auf Geschäfte aus dem Bereichen Einzelhandel konzentriert (unser Beitrag zu LocaFox – direkt zu LocaFox).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet LocaFox an?
LocaFox hat zwar nur ein Produkt in diesem Bereich, dieses aber ist dafür umso besser auf kleinere Geschäfte zugeschnitten, die Personal sparen möchten. Ausgehend von seiner Expertise mit Kassensystemen bietet FocaFox eine Kiosklösung an, bei der es nicht nur um das Bestellen geht, sondern dir auch das Kassieren erspart, inklusive Bargeldzahlungen!
Wie funktioniert das Bestellsystem von LocaFox?
Im Grunde besteht das Kioskterminal von LocaFox aus einem Kassensystem mit Touchscreen-Tablet, einem Kartenlesegerät, einem Bondrucker und, wenn du das möchtest, einem extra Modul für das selbständige Bezahlen mit Bargeld, dem „Cash-Recycler“.
Damit deine Kunden oder Gäste etwas auf dem Tablet zu sehen bekommen, musst du die Waren, wie bei jedem Kassensystem, erst einmal im Backend einpflegen. Dies machst du natürlich mit ansprechenden Bildern und ggf. Beschreibungen deiner Produkte. Ist dies erledigt, können deine Gäste oder Kunden über das Tablet ihre Wünsche suchen und bestellen und über das Menü dann auch bezahlen.
LocaFox Kiosk mit Cash-Recycler (Bild: Christian Jansen – Kassensystemevergleich.de)
Was kostet das Bestellsystem von LocaFox?
LocaFox bietet 4 verschiedene Preispakete an:
- Small
- Medium
- Large
- Enterprise
Eine genaue Beschreibung dieser Pakete findest du in unserem Beitrag zu LocaFox. Über diese Paketlösungen hinaus kannst du natürlich auch einzelne Produkte im Onlineshop von LocaFox einzeln kaufen. Dies ist aber weniger sinnvoll, weil du mit den Paketen auch den entsprechenden Support bekommst und die Konfiguration von LocaFox ebenfalls übernommen wird.
Was sind die Besonderheiten bei LocaFox?
Ein echter Pluspunkt ist bei LocaFox, dass das Bezahlterminal auch mit Barzahlungen etwas anfangen kann. Das hilft dir gerade dann, wenn du noch ältere Kunden oder Gäste hast, die nicht so technologieaffin sind wie die jüngere Generation. Hervorzuheben ist auch, dass LocaFox seine Pakete immer vorkonfiguriert. Du musst diese also nicht aufwändig zusammenbauen oder Software aufspielen und dergleichen. Einfach auspacken, einstecken und los geht’s.
#3 order smart
order smart hat seinen Sitz in Wiesbaden und ist ein Anbieter von Self-Ordering-Systemen, die speziell auf Lieferdienste zugeschnitten sind. Darüber hinaus bietet es auch eine Lösung für Kassensysteme an (unser Beitrag zu oder smart – direkt zu oder smart).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet order smart an?
order smart bietet hinsichtlich Bestellsysteme drei Produkte an: eine App- sowie eine Web-Lösung und schließlich noch das Angebot, deinen Kunden die Möglichkeit zu geben, über Google bei dir zu bestellen. Hilfreich ist dabei, dass du alle drei Bereiche über ein und dasselbe System steuerst. Damit sparst du viel Zeit, etwa weil du bei Anpassungen deines Menüs dieses nur einmal im Backend ändern musst und es sich dann automatisch auf allen Systemen aktualisiert.
Wie funktioniert das Bestellsystem von order smart?
Vor dem obligatorischen Einpflegen deiner Produkte kannst du, was das Design angeht, dieses noch nach deinen Wünschen und deinem Corporate Design anpassen. Auch Angebote, Gutscheine und Rabattaktionen sowie diverse Bezahlmethoden oder deinen eigenen internen Kundenbereich kannst du problemlos und einfach konfigurieren.
Dies alles gilt natürlich auch für die App, die es für Android und Apple Smartphones gibt. Einer der vielen Vorteile der App ist, dass deine Kunden von überall bestellen können und es auch keine Probleme bei der Übermittlung der Bestellung gibt.
Das “Order with Google”-Angebot bietet dir drittens die Möglichkeit, deine Reichweite zu komplementieren. Das Angebot besteht darin, dass order smart dein Menü auf Google Maps platziert. Deine Kunden oder Gäste können so bei dir bestellen, ohne überhaupt die App aufmachen zu müssen oder deinen Webshop zu besuchen. Auf diese Weise kannst du deinen Umsatz und deine Reichweite mit einem Schlag signifikant erhöhen.
Was kostet das Bestellsystem von order smart?
order smart hat drei Preismodelle für dich im Angebot:
- Webshop: 119 € / Monat
- Kombi-Paket Web- und App-Shop: 229 € / Monat
- Kombi-Paket Web-Shop und Cloud-POS: 208 € / Monat
Jedes Modell kommt gleichermaßen mit einer .de- oder .at-Domain, der Google/SEO-Optimierung und einem responsiven Design (für die Ansicht auf Tablets und Handys).
Außerdem kannst du bei order smart noch einen Order Manager für einmalig 299 € erwerben. Dies ist ein mobiles Gerät für den Eingang deiner Bestellungen. Mit diesem bist du unabhängig von Festnetzinternet, da es über eine SIM-Karte betrieben wird.
Ebenfalls bietet order smart ein Marketing-Paket an, mit dem dein Restaurant oder Betrieb zu mehr Sichtbarkeit auf Google und Co kommt. Der Preis hierfür wird individuell auf dich zugeschnitten.
Was sind die Besonderheiten bei order smart?
Eine Besonderheit ist neben dem soeben erwähnten Order Manager und dem Platzieren deines Menüs auf Google Maps sicherlich die App. Mit der bist du unabhängig von Lieferplattformen wie UberEats, Lieferando etc. Das spart dir nicht nur jede Menge Gebühren, die viel besser im Marketing deines Restaurants aufgehoben sind. Auch konkurrierst du so nicht gleichzeitig mit zig anderen Gastrobetrieben, sondern kannst dich ganz auf das konzentrieren, was du am besten kannst: deine Speisen und Getränke.
Hervorzuheben ist auch ein 24/7 Onlinesupport, den es so auch nicht bei jedem vergleichbaren Anbieter gibt.
#4 sgs
Wie viele andere Unternehmen in diesem Bereich bietet auch sgs eine ganze Reihe von Dienstleistungen im Bereich Kassensysteme und Gastronomie an. Neben Kassensoftware sind die zwei anderen großen Standbeine von sgs ein Online-Bestellsystem, das mit einer Webseite verbunden ist, sowie eine Bestell-App für Google Android und Apple iOS (unser Beitrag zu sgs – direkt zu sgs).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet sgs an?
Mit sgs hast du die Möglichkeit auf ein Bestellsystem, das sowohl online funktioniert als auch über eine Smartphone-App. Das Hauptaugenmerk liegt dabei zwar auf Lieferangebote, das System kannst du aber problemlos auch für dein Vor-Ort-Geschäft einsetzen. Der große Vorteil von sgs besteht darin, dass du einen Lieferdienst anbieten kannst, ohne dabei auf Lieferportale wie Lieferando oder UberEats angewiesen zu sein. Damit sparst du nicht nur Kosten, sondern gehst gleichzeitig der großen Konkurrenz aus dem Weg, mit der du bei Lieferplattformen automatisch konkurrierst.
Wie funktioniert das Bestellsystem von sgs?
Ganz gleich, ob du das Online-Bestellsystem von sgs verwendest oder die App, die Grundidee bleibt gleich: Über die Software gibst du deine Menüs, Preise, Sonderangebote und alle weiteren Inhalte ein, die deine Kunden sehen sollen. Dabei kannst du auf viele zusätzliche Funktionen aus dem Bereich Online-Marketing, Filial- und Straßenverwaltung, Zahlungsmethoden sowie auf Statistiken zurückgreifen.
Natürlich hast du auch die Möglichkeit, die Menüs anhand deines Corporate-Designs zu gestalten. Was die App betrifft, wird sie sowieso deinen Design-Vorstellungen angepasst.
Die Bestellungen deiner Kunden werden automatisch in das Kassensystem eingepflegt. Besonders einfach geht dies, wenn du zusätzlich das Kassensystem von sgs verwendest, was aber kein Muss ist.
Was kostet das Bestellsystem von sgs?
Die Preispolitik ist bei sgs übersichtlich.
- Für das Online-Bestellsystem (also ohne App) bezahlst du 49 € im Monat.
- Wenn du das Online-Marketing-Modul nutzen möchtest, kommen zusätzlich 10 € im Monat dazu.
- Möchtest du über sgs eine eigene App, kostet dich das pro Plattform (iOS oder Android) 15 € im Monat.
- Provisionen pro Bestellung gibt es weder für das Online-Bestellsystem noch für die mobile Variante.
Was sind die Besonderheiten bei sgs?
Der größte USP, also die größte Besonderheit, ist bei SGS sicherlich die Möglichkeit, dass du deine eigene Bestell-App bekommst. Das gibt es so nur bei wenigen anderen Anbietern. Außerdem ist ein Vorteil, dass SGS sehr viele zusätzliche Features und Funktionen anbietet:
- Online-Marketing
- unbegrenzte Benutzerverwaltung
- Straßenverwaltung, in der du bspw. Liefergebühren für verschiedene Straßen oder Bereiche der Stadt erheben kannst
- freie Menügestaltung
#5 gastronovi
Mit Hauptstandorten in Würzburg und Bremen sowie vielen Netzwerkpartnern ist gastronovi insbesondere im ganzen DACH-Raum aktiv. Neben dem Bestellsystem bietet das Unternehmen vor allem Kassensysteme an (unser Beitrag zu gastronovi – direkt zu gastronovi).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet gastronovi an?
gastronovi verbindet Self-Ordering mit der Organisation von Take-away und Lieferservice. Das ganze funktioniert über eine digitale Speisekarte, die auf deiner Webseite hinterlegt wird. Deine Kunden können sie entweder vor Ort in deinem Restaurant via QR-Code aufrufen oder von unterwegs direkt über die Webseite bestellen. Optional kannst du dann Möglichkeiten für Selbstabholer (Take-away) oder für den Lieferservice einstellen. Auch die Möglichkeit, Essen vorzubestellen, ist gegeben.
Wie funktioniert das Bestellsystem von gastronovi?
Für deine Kunden ist das Bestellen wie bei vielen anderen Anbieter sehr einfach, vor allem weil die Bedienung der digitalen Speisekarte sehr intuitiv ist. Nach der Auswahl der Speisen und Getränke geht die Bestellung direkt an die Küche oder den Tresen. Vor Ort in deinem Restaurant oder deinem Café kannst du die Bezahlung entweder klassisch durch eine Servicekraft abwickeln lassen oder über die Webseite als Teil der Bestellung einrichten.
Beim Take-away und vor allem Außer-Haus-Lieferungen kommen dann noch das Hinterlegen der Adresse und das Bezahlen über die Webseite hinzu. Aber auch dies ist für deine Kunden maximal einfach und intuitiv.
Was kostet das Bestellsystem von gastronovi?
Für das Bestellsystem kannst du aus drei unterschiedlichen Preisgestaltungen wählen.
- 99 € einmalige Einrichtungsgebühr
- Monatstarif: 49 €
- Jahrestarif: 490 €
- Erfolgstarif: 5 % / Online-Umsatz
Eine Einschränkung im Vergleich zu anderen Anbietern ist, dass du das Bestellsystem nur buchen kannst, wenn du ein kompatibles Kassensystem hast.
Was sind die Besonderheiten bei gastronovi?
Zu erwähnen ist hier sicherlich, dass das Self-Ordering nur ein kleiner Teil der Produktpalette von gastronovi ausmacht. Das Unternehmen bietet darüber hinaus auch Kassensysteme, Buchhaltungs- und Marketingtools und Services im Bereich Warenwirtschaft und Mehrbetriebe an. Teil davon ist auch das Produkt gastronovi Pay, über das du das Bezahlen abwickeln kannst. Auch gibt es jede Menge Schnittstellen zu anderen Programmen im Bereich Buchhaltung, Steuer, Hotellerie und Gastronomie sowie umfangreiche Support-Optionen.
#6 GloriaFood
GloriaFood ist Teil des US-amerikanischen Softwareriesen Oracle und vertreibt seine Software in mehr als 12 Ländern, insbesondere in Europa.
Welche Art von Bestellsystemen bietet GloriaFood an?
Der Fokus von GloriaFood liegt auf Bestellsystemen, die von Zuhause oder unterwegs aufgerufen werden können (im Gegensatz zu Self-Ordering-Systemen vor Ort im Restaurant). Konkret bietet das Unternehmen Bestellsysteme an, die du auf deiner eigenen Webseite einbauen kannst oder die über eine von GloriaFood bereitgestellte App bedient werden.
Die App gibt es sowohl für Android als auch iOS Geräte. Eine dritte Möglichkeit der Bestellung bietet dir GloriaFood, wenn du auf Facebook unterwegs bist: Auf deiner Unternehmensseite kannst du ganz einfach deine Speisekarte einfügen und einen Link-Button kreieren, der es erlaubt, dass deine Kunden bei dir bestellen können.
Wie funktioniert das Bestellsystem von GloriaFood?
Egal für welches Bestellsystem du dich entscheidest, für deine Kunden funktioniert die Bestellung immer ähnlich: Über deine Webseite, Facebook oder die mobile App haben deine Kunden die Möglichkeit, sich durch eine gut designte Speisekarte zu klicken und ihre Bestellungen in den Warenkorb zu legen.
Sieht man einmal von der Installation der App ab, ist der ganze Ablauf sehr intuitiv und kundenfreundlich. Je nachdem, ob deine Kunden vor Ort in deinem Restaurant sitzen oder von unterwegs aus bestellen, gibt es dann die Option, sich das Essen liefern zu lassen. Bezahlt wird am Ende mit den gängigen Karten und mobilen Bezahlmöglichkeiten.
Was kostet das Bestellsystem von GloriaFood?
Das Gute bei GloriaFood ist, dass ein Großteil der Funktionen kostenfrei ist. Du musst dich dafür nur anmelden. Dazubuchen kannst du dann noch vier Optionen:
- ein Online- / Kreditkartenzahlungssystem für $ 29 / Monat
- ein Marketing-Paket für Werbeaktionen für $ 19 / Monat
- eine Umsatz-optimierte Webseite für $ 9 / Monat
- sowie eine mobile App für deine Gäste, die du mit deinem Logo und Speisekarten individualisieren kannst – Kostenpunkt: $ 59 / Monat
Was sind die Besonderheiten bei GloriaFood?
GloriaFood bietet noch eine ganze Reihe anderen Services im Bereich Gastronomie an. Beispielsweise ein Tischreservierungstool (als WordPress-Plugin), über das deine Gäste Reservierungen vornehmen können, und einen Webbaukasten, mit dem du deine eigene Restaurant-Webseite erstellen kannst.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe an Marketingtools und die Möglichkeit einer QR-Code-Speisekarte für die Bestellung bei dir im Restaurant. Natürlich gibt es auch jede Menge Möglichkeiten, die gewonnenen Bestelldaten als aufbereitete Berichte anzeigen zu lassen.
#7 SO’USE
SO’USE ist der Markenname des Start-ups Horeca Digital System GmbH. Es handelt sich um ein kleines IT-Unternehmen mit Sitz in Leipzig und Hamburg, das insbesondere im deutschsprachigen Raum aktiv ist.
Welche Art von Self-Ordering-System bietet SO’USE an?
SO’USE konzentriert sich auf zwei Lösungen im Bereich Self-Ordering: das Bestellen via QR-Code und auf Bestellterminals. Während die QR-Lösung sehr einfach umsetzbar ist, sind die Terminallösungen mit etwas mehr Aufwand und Kosten verbunden. In beiden Fällen handelt es sich aber um Lösungen für kleinere bis große Gastobetriebe. Die Terminals sind nämlich sowohl für die Montage am Tresen, an der Wand oder als platzsparender Aufsteller konzipiert.
Wie funktioniert das Bestellsystem von SO’USE?
Nachdem du dich bei SO’USE angemeldet und die notwendigen technischen Voraussetzungen erledigt hast, kannst du beginnen, deine Speisekarte in die von SO’USE bereitgestellte Software einzupflegen. Der Rest ist sehr einfach. Deine Gäste scannen über ihren Browser im Smartphone den QR-Code ein, den du auf deiner Webseite oder auf dem Tisch in deinem Restaurant, deiner Bar oder deinem Café aufstellst. Automatisch öffnet sich dann die digitale Speisekarte, über die deine Getränke und Speisen eingesehen werden können.
Für die Bestellung wählen deine Gäste die gewünschten Produkte aus und können noch Extrawünsche oder Mengen einstellen.
Wenn du das möchtest, gibt es auch die zusätzliche Option eines Self-Checkouts am Ende der Bestellung. Dieser funktioniert wie bei anderen digitalen Bestellungen im Internet mittels diverser Kartenzahlungen oder den mobilen Bezahlformen PayPal, Google Pay oder Apple Pay.
Was die Terminals anbelangt, ändert sich am Ablauf nichts, nur, dass du für das Einrichten die Hardware beschaffen und aufbauen musst.
Was kostet das Bestellsystem von SO’USE?
Die Preispolitik bei SO’USE ist klar und gut strukturiert. Es gibt vier Posten, für die du bezahlen musst bzw. die du optional dazubuchen kannst:
- Den Self-Ordering-Service mit QR-Code. Die Kosten belaufen sich hierbei auf 50 € / Monat.
- Wenn du möchtest, bietet dir SO’USE auch ein Self-Checkout über das Bestellsystem an. Der ist ohne monatliche Grundgebühr, kostet dich aber 1,4 % + 9 Cent pro Transaktion.
- Optional gibt es die Möglichkeit der Integration des Bestellsystems in dein Kassensystem. Dies kostet dich weitere 50 € / Monat, wenn du das möchtest.
- Und schließlich bietet SO’USE auch an, dir einen eigenen Webshop aufzusetzen, über den deine Gäste bei dir bestellen können. Wenn du dich dafür interessierst, sind monatlich 50 € fällig.
Was sind die Besonderheiten bei SO’USE?
Zusätzlich zum Kerngeschäft von SO’USE, dem Bestellen über QR-Code und den Bestellterminals, bietet das Start-up zwei weitere Dienstleistungen an:
- die Integration seiner Self-Ordering-Lösung in dein Kassensystem und
der Aufbau eines Webshops, über den deine Gäste ihre Speisen und Getränke zur Selbstabholung oder Lieferung bestellen können. - Daneben bietet SO’USE noch einige kleinere Dinge an wie Tischaufsteller und Tischplaketten (für die sichtbare Platzierung des QR-Codes) oder Tablets und Bondrucker für dein Kassensystem.
#8 kvikky
kvikky ist ein junges Unternehmen aus Berlin, das sich aber erfahrene Partner an die Seite geholt hat und so ein begrenztes, aber dafür umso solideres Produkt anbietet.
Welche Art von Self-Ordering-System bietet kvikky an?
Der Hauptfokus von kvikky ist das digitale Bestellen. Das Berliner Unternehmen bietet eine digitale Speisekarte sowie die Bestellung und Bezahlung über QR-Code bzw. Webseite an. Das funktioniert sowohl für Kunden in deinem Restaurant, Café oder deiner Bar als auch für außer-Haus-Angebote oder Abholmöglichkeiten.
Wie funktioniert das Bestellsystem von kvikky?
Der erste Schritt, noch bevor deine Kunden digital bestellen können, ist natürlich, dass du dich bei kvikky anmeldest. Der zweite Schritt besteht dann darin, dass du im Backend deine Speisekarte und weitere Optionen einpflegst und anlegst. kvikky bietet dafür eine All-in-One-Plattform, über die du Speisekarte, Bestellungen und Rechnungen gleichermaßen verwalten kannst.
Hast du die Speisekarte für die Webseite konfiguriert, ist das Prozedere für deine Kunden maximal einfach: Über den QR-Code können sie auf ihrem Smartphone die Speisekarte ansteuern, wählen ihre Wünsche aus und geben ihre Bestellung ab. Wenn du möchtest, kannst du deine Kunden auch direkt bezahlen lassen, bevor sie ihre Bestellung erhalten. Alternativ gibt es natürlich auch die Option, am Ende digital zu bezahlen oder ganz klassisch bei deiner Servicekraft.
Was kostet das Bestellsystem von kvikky?
Kosten für den Service von kvikky gibt es auf Anfrage, weil sie individuell auf deine Situation zugeschnitten werden. Hilfreich ist in jedem Fall die Testphase, in der du kostenlos den Service von kvikky ausprobieren kannst.
Was sind die Besonderheiten bei kvikky?
Die zwei hervorstehenden Besonderheiten bei kvikky sind die Marketingtools einerseits, die das Unternehmen anbietet, sowie die Bezahlfunktion. Was das Marketing anbelangt, hast du die Möglichkeit auf Rabattaktionen, Cross- und Upsellings und Einstellungen für besondere Veranstaltungen. Auch gibt es jede Menge Statistiken, die dir helfen, einen Überblick über deine Gäste und ihre Eigenheiten zu gewinnen. Was die Bezahlfunktion anbelangt, gibt es die auch bei anderen Anbietern. Das Besondere bei kvikky ist aber, dass du damit, wenn du das möchtest, dein ganzes Kassensystem inkl. Bondrucker und digitaler Bezahlung einrichten kannst.
#9 Deliverect
Deliverect ist ein internationales Unternehmen aus Gent (Belgien), das einen Schwerpunkt auf mitteleuropäische Länder legt, aber auch Filialen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Mexiko und Kanada unterhält.
Welche Art von Self-Ordering-System bietet Deliverect an?
Deliverect hebt sich in seinem Service von den anderen hier gezeigten Anbieter ab, insofern es kein eigenes Bestellsystem anbietet. Stattdessen hat es eine Software entwickelt, mit der du verschiedene Lieferplattformen, mit denen du arbeitest, wie Wolt, UberEats, Lieferando usw. in einem System zusammenführen kannst. Gleichzeitig lässt sich auch dein Kassensystem damit verbinden, sodass du – sowohl was die Bestellungen und Lieferungen als auch die Abrechnungen und Warenwirtschaft anbelangt – nicht den Überblick verlierst.
Wie funktioniert das Bestellsystem von Deliverect?
Das Bestellmanagement von Deliverect basiert auf fünf Funktionen:
Zuerst integrierst du alle deine Bestell- und Lieferkanäle in das System von Deliverect.
Hast du das getan, kannst du alle von einem einzigen Gerät aus verwalten.
Die eingegangenen Bestellungen werden dann direkt an den Küchendrucker (oder das Display in der Küche) geschickt. Der Bestellstatus der einzelnen Bestellungen wird automatisch und in Echtzeit aktualisiert.
Was kostet das Bestellsystem von Deliverect?
Bei Deliverect sind die Kosten individuell auf dich zugeschnitten. Relevant hierfür sind vor allem die Standorte und die verschiedenen Liefer- und Bestellsysteme, die es in deinem Fall zu integrieren gilt.
Was sind die Besonderheiten bei Deliverect?
Neben der Besonderheit, dass es Deliverect auf die Integration vieler unterschiedlicher Bestell- und Liefersysteme abgesehen hat, kommen noch die Optionen dazu, weitere Systeme mit in die Deliverect-Plattform aufzunehmen, zum Beispiel:
- hauseigene Dining-Apps
- Lagerbestandverwaltungen
- Social Media Kanäle
- Marketingtools
- Kassensysteme
#10 SumUp
SumUp ist wohl einer der bekanntesten internationalen Anbieter im Bereich Payment. Das Unternehmen bietet SumUp aber auch eine ganze Reihe von Zusatzprodukten an (unser Beitrag zu SumUp – direkt zu SumUp).
Welche Art von Self-Ordering-System bietet SumUp an?
Eines davon ist ein Bestellterminal. Diese Kiosklösung hat natürlich bei SumUp Sinn, da das Unternehmen durch seine Erfahrung mit Kassensystemen auch Tablets anbietet, die auch als Bestellterminal eingesetzt werden können.
Das Bestellterminal ist von SumUp so konzipiert, dass es besonders gut auf das Gastgewerbe zugeschnitten ist. Das heißt, dass es gerade für Restaurants (besonders Schnellrestaurants), Cafés und Bars sowie bei Entertainment- und Live-Events erheblich den Workflow optimiert.
Wie funktioniert das Bestellsystem von SumUp?
Wie bei anderen Anbietern von Self-Ordering-Systemen auch, musst du bei SumUp natürlich erst einmal dein Produkt bzw. im Gastgewerbe dein Menü ins System eingeben. Das geschieht über die Bediensoftware, mit der du bei SumUp auch alle anderen Dinge erledigst: Kassensystem, Statistiken, Buchhaltung, Berichte etc. Außerdem musst du noch einen geeigneten Platz suchen, an dem du das Bestellterminal aufbauen möchtest. Danach ist alles maximal intuitiv für deine Gäste:
- Auf den Tablets wählen sie zuerst aus, ob sie ihre Bestellung zum Mitnehmen eingeben oder planen, vor Ort zu essen.
- Dann wählen sie die Getränke, Speisen und Toppings sowie zusätzliche Wünsche aus.
- Abschließend geht es ans Bezahlen, dass wie bei SumUp mit einer sehr großen Anzahl an digitalen Bezahlmethoden erfolgen kann.
Was kostet das Bestellsystem von SumUp?
Da es sich beim Bestellterminal von SumUp um ein Nebenprodukt handelt, macht SumUp hier keine pauschalen Preisangebote. Stattdessen hängen die Kosten von vielen Faktoren ab, etwa ob du bereits SumUp als POS hast oder nicht, wie groß dein Gastrobetrieb ist, wie viele Terminals du benötigst usw.
Was sind die Besonderheiten bei SumUp?
Was natürlich bei der SumUp-Lösung zu Bestellterminals zuerst hervorzuheben ist: Mit SumUp hast du einen internationalen Anbieter, bei dem du alles in einem hast: Software, Hardware, Support und wenn du möchtest auch das Kassensystem und diverse andere Produkte.
Ein weiterer Vorteil des Kioskterminals von SumUp ist das kompakte und modische Design, mit dem die Terminals auch in gehobeneren Restaurants oder bei gehobenen Events nicht auffallen.
#11 Flixorder
Flixorder operiert im deutschsprachigen Raum und ist ein Unternehmen, das sich auf Self-Ordering-Systeme sowohl für die Gastronomie als auch die Hotellerie spezialisiert hat.
Welche Art von Self-Ordering-System bietet Flixorder an?
Gerade weil der Fokus neben der Gastronomie auch auf Hotels, Spas und Resorts liegt, bietet Flixorder nicht nur Bestellsysteme an, die mit QR-Codes arbeiten und die auf mobile Webseiten weiterleiten.
Auch Tablets für die Selbstbedienung und ganze Tabletaufsteller (Kiosklösungen) findest du bei dem süddeutschen Unternehmen. Das bedeutet konkret, dass die Software von Flixorder nicht nur Selbstbedienung am Tresen und vom Restauranttisch ermöglicht, sondern auch geeignet ist, Room-Services in Hotels und Ressorts sowie Take-away Bestellungen zu erfüllen.
Wie funktioniert das Bestellsystem von Flixorder?
Für Tablets und QR-Codes unterscheidet sich das Prozedere nur in wenigen Punkten:
Gemein ist beiden Bestellarten, dass sie für dich damit beginnen, dass du deine Speisekarten bzw. Services ins Backend einpflegst. Dabei bist du ziemlich flexibel, eben weil die Software nicht nur Speisen und Getränke, sondern auch für die Hotellerie konzipiert ist.
Der nächste Schritt liegt dann bei deinem Gast, der über das Tablet oder den QR-Code bzw. NFC-Chip das Menü aufruft und seine Bestellung eingibt.
Die Bestellung wird dann direkt an dein Kassensystem geschickt, damit sie auch abgerechnet werden kann.
Von dort geht es schließlich weiter an den Kellner oder die Servicekraft, die dafür zuständig ist und die die Bestellung bearbeitet.
Was kostet das Bestellsystem von Flixorder?
Flixorder bietet dir passend zu den zwei Self-Ordering-Systemen, die es anbietet, zwei Preismodelle:
- Die Kosten für das Bestellen über Tablet belaufen sich dabei auf 99 € / Monat (bei einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten) oder
- 129 € / Monat (ohne Laufzeit).
- Das Softwarepaket für die Bestellung via QR-Code und Smartphone kostet 99 € / Monat
- In beiden Fällen umfassen die Leistungen folgende Punkte:
- das Anpassen an dein Corporate Design,
- das Einrichten des Speise- und Getränkeangebots und
- die Schulung deines Personals und die Inbetriebnahme.
Was sind die Besonderheiten bei Flixorder?
Eine der Besonderheiten ist sicherlich, dass Flixorder seine Software auch auf die Hotellerie abgestimmt hat. Auch deshalb findet man neben dem QR-Code das Angebot, dass das Unternehmen Tablets und ganze Bestellsäulen inklusive der Software dahinter vertreibt. Darüber hinaus ist noch zu betonen, dass du in jedem Fall die Demoversion auf der Webseite von Flixorder ausprobieren solltest.
Technische Anforderungen und Integration in bestehende Systeme
Was die Technik anbelangt, musst du einige Dinge bedenken, bevor du dich für ein System entscheidest. Die Anforderungen für die Technik liegen auf der Hand: Touchscreen, Tablet und Kioske müssen angeschafft werden, um damit zu bestellen. Und was die QR-Lösung betrifft, benötigen deine Gäste natürlich ein Handy.
Eine Anforderung, die du bei allen Lösungen hast, ist die Software: Webseiten bzw. eine Web-App auf die der QR-Code verlinkt, musst du designen und regelmäßig aktualisieren. Und auch die Menüs für Kioske, Apps und Tablets müssen aufgesetzt werden. Wichtig ist hinsichtlich der Software auch die Kompatibilität mit deinen bestehenden Systemen. Bietet die Software bspw. Schnittstellen zu deinem Kassensystem, deinem CRM-Tools (etwa deinem Reservierungstool) oder deinem Küchenmanagementsystem?
Relevant ist auch noch die Frage, ob es eine stabile Internetverbindung gibt und welche Qualität sie hat. Bietest du etwa einen eigenen W-Lan-Zugang an, oder bist du auf das öffentliche Netz angewiesen, weil du bspw. einen Food-Truck hast? Diese Frage ist auch relevant für den technischen Support der Soft- und Hardware, die regelmäßige Updates benötigen.
Vorteile: Effizienzsteigerung, Kosteneinsparungen und Kundenzufriedenheit
Es gibt viele gute Gründe, seine Bestellprozesse zu digitalisieren. Allen voran sind es natürlich Gründe rund um Kosten und Effizienz. Mit einem digitalen Bestellprozess, kannst du in der Regel das Bestellen schneller machen und auch höhere Umsätze erzielen, weil du etwa automatisierte Empfehlungen einfügen kannst. Je nach Größe deiner Bar oder deines Restaurants kannst du sogar Personal einsparen, das du sonst an der Kasse bereithalten müsstest.
Ein zweiter Punkt ist die Unabhängigkeit von großen Lieferdiensten. Gerade kleine Restaurants oder Take-aways sind oft auf Lieferdienste angewiesen, inklusive ihrer mitunter hohen Gebühren und Preise. Wenn deine Kunden über deine eigene Webseite bestellen statt über Anbieter wie Lieferando, kannst du viel Geld sparen.
Der dritte wichtige Punkt ist die Reduktion von Fehlern und Missverständnissen bei der Bestellung am Tresen. Außerdem profitieren auch deine Gäste von einem zuverlässigen Service mit weniger Wartezeiten und einer schnelleren Bedienung.
Eine ganz andere Kategorie von Vorteilen betrifft das Design und die Gäste-Experience. Denn in der Regel lassen sich digitale Speisekarten einfacher als analoge Karten attraktiv gestalten, etwa in der Darstellung der Speisen und Getränke mittels Bildern. Auch kannst du schneller das Menü anpassen, wenn es kurzfristig gewisse Angebote nicht mehr geben sollte. Ebenfalls lassen sich Sprachen einfach ergänzen, sodass dein Menü auch von Touristen und Menschen, die kein Deutsch sprechen, gut gelesen werden kann. Selbst die Anpassung für ältere und bspw. sehbehinderte Menschen gelingt digital einfacher als mit einer gedruckten Speisekarte.
Herausforderungen: Investitionskosten, Akzeptanz und Datenschutz
Es gibt ein paar Dinge, die eine Hürde für die Nutzung von digitalen Bestellprozessen darstellen können.
Zunächst sind die Kosten zu erwähnen, die mit einigen der Lösungen einhergehen: etwa die Anschaffungskosten für Kioske und Tablets oder die Kosten für Software und Updates.
Mit Blick auf die technische Seite musst du auch damit rechnen, dass regelmäßige Wartungen Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen und dass deine Mitarbeiter ggf. geschult werden müssen.
Auch für manche deiner Gäste können digitale Bestellungen nachteilig sein, zum Beispiel wenn viele ältere Menschen in dein Restaurant oder Café kommen, die traditionelle Bedienung bevorzugen bzw. nicht gut mit der digitalen Bestellung und der damit verbundenen Technik umgehen können.
Ein weiterer Aspekt ist – wie so oft im Zuge der Digitalisierung – der Datenschutz. Anders als bei Gästen, die in dein Restaurant kommen, dort essen und dann wieder gehen, unterliegt der digitale Bestellprozess den Datenschutzbestimmungen. Deshalb solltest du darauf achten, dass dein Anbieter eine Software zur Verfügung stellt, die DSGVO-konform ist. Das bedeutet in erster Linie (aber nicht nur), dass du deine Gäste darüber informieren musst, was du mit ihren Daten machst, wo sie gespeichert werden und an wen sie sich wenden müssen, wenn sie möchten, dass die Daten gelöscht werden. Zum Glück haben die Anbieter im deutschen Markt den Datenschutz im Blick und zufriedenstellend gelöst.
Payment: Zahlungsabwicklung und Sicherheitsaspekte
Nachdem wir nun die grundlegenden Fragen geklärt haben, wenn du darüber nachdenkst, dein Bestellprozess mittels QR-Code oder anderen Self-Ordering-Systemen zu digitalisieren, werden wir in den folgenden Kapitel noch auf ein paar Aspekte eingehen, die zusätzlich für dich interessant sein können.
Was viele der Anbieter für dich bereits mitgedacht haben, sind Fragen rund um Sicherheit und Zahlungsabwicklung. So ist es normalerweise der Fall, dass deine Gäste direkt über das Bestellsystem auch bezahlen können, beispielsweise mit Kreditkarten, PayPal, mobilen Paymentmethoden oder sogar mit Bargeld. Diese Vielseitigkeit ist vor allem deshalb in deinem Interesse, weil sie den Gästewünschen nach flexiblen Zahlungsmöglichkeiten maximal entgegenkommt.
Was die Sicherheit anbelangt, sind vor allem zwei Punkte dabei relevant. Erstens, dass die Zahlungsabwicklung verschlüsselt und somit vor Betrug geschützt abgewickelt wird. Und zweitens, dass es eine hohe Verlässlichkeit gibt, das heißt die Ausfallquote des Zahlungssystems minimiert wird. Beide Aspekte gehören zum Kerngeschäft der Anbieter von Self-Ordering-Systemen, sodass du da auf der sicheren Seite bist.
Datenanalyse und Optimierung des Angebots
Ein Vorteil von Bestellsystemen wie Kiosken oder digitalen Speisekarten sind die Datenanalyse und die Möglichkeiten, die damit für dich einhergehen. Denn mit den angebotenen Softwares für den digitalen Bestellprozess ist auch immer verbunden, dass die Nutzer, also deine Gäste, Information an dich weitergeben. Diese kannst du über die Software sammeln und zu Optimierungszwecken verwenden, etwa
- um dein Menü anzupassen oder auf Gästewünsche einzugehen, Feedback zu sammeln und auszuwerten,
- Trendanalysen durchzuführen, um etwa saisonale oder regionale Vorlieben deine Gäste herauszufinden
- oder um mit den Informationen Marketing zu betreiben, das auf einzelne deiner Gäste individuell zugeschnitten ist.
Zukunftstrends: Sprachsteuerung, AR/VR-Anwendungen
Zum Abschluss möchten wir dir noch ein paar Trends vorstellen, die zum Thema Self-Ordering in der Zukunft zu erwarten sind.
Neben der Spracheingabe von Bestellungen, die über viele Handys bereits jetzt schon möglich ist, wird es in Zukunft auch darum gehen, Speisekarten in Form von interaktiven Menüs anzubieten, die deinen Gästen einen Erlebniseffekt bieten.
Eine Entwicklung in diese Richtung, an der einige Anbieter bereits arbeiten, sind Gästeerlebnisse mittels Virtual Reality (VR), durch die dann nicht nur das Bestellen von zuhause aus, sondern auch die Atmosphäre im Restaurant für deine Gäste greifbarer wird. Ob diese Vision der Zukunft sich realisiert sei dahin gestellt. Bisher hat noch niemand die Versprechungen von VR für den Massenmarkt einlösen können.
Mit Blick auf das Marketing ist der nächste große Schritt die umfassende Integration von künstlicher Intelligenz. Die kann zum Beispiel für personalisierte Vorschläge nach den Vorlieben für deine Gäste genutzt werden.
Fazit
Self-Ordering-Systeme sind schon heute kaum noch aus der Gastronomie wegzudenken.
Die Vorteile überwiegen hier bei Weitem die Herausforderungen und Kosten, selbst für kleine und mittlere Restaurants oder Cafés und Bars.
Dabei kommt es jedoch immer auf das jeweilige Geschäft an: Ein Hofladen hat andere Ansprüche als ein kleiner Gastrobetrieb, und dieser benötigt wiederum andere Features als eine Systemgastronomie.
Die richtige Lösung für dich muss daher zu deinen spezifischen Bedürfnissen passen.
Da du bis hierhin gelesen hast, weißt du vermutlich schon, welche der oben genannten Anbieter zu dir passen könnten. Als ersten Schritt empfehlen wir daher, diese Anbieter einfach mal zu kontaktieren 💪